Namdaemun, Seoul. Ein Spaziergang zeigt einen sehr beliebten Zeitsprung: denn der Advent ist hier ja allgemein nicht präsent. Es ist stattdessen der Verkauf von Weihnachten. Nicht, dass das etwas exklusives für Seoul wäre. Das gilt ja weltweit.
Aber wir können doch trotzdem mal Innehalten-als christlicher Mensch? (Ein Humanist oder Atheist darf das übrigens auch).
Christlich aber ist es, den Zeitsprung nicht mitzumachen. Sondern: das Warten zu kultivieren und sich auf die Ankunft des Erlösers vorzubereiten.
Wenn aber schon die Türen geschmückt sind- dann könnten wir das doch ernst nehmen und die Türen öffnen und Menschen einladen zum Essen, zum Glühwein, zur Begegnung- oder, ganz kühn: zum Beten? Ein Vater Unser vielleicht?