Jes 4,6
„Und eine Hütte wird bei Tag Schatten spenden vor der Hitze und sie dient als Zuflucht und Versteck vor Unwetter und Regen.“
Ein Alltagsbild in Seoul. Die allermeisten Bushaltestellen bieten Schutz vor Sonne und Regen, einige sogar mit eigenem Sonnenschirm. Hier wird es zeitweise sehr heiß, und in der Regenzeit ist man sehr froh über jeden Schutz beim Warten auf den Bus, den es gibt.
Niemand sollte im Regen stehen müssen, wenn er oder sie das nicht möchte. Jeder Mensch hat doch Anspruch auf Schutz vor den Härten des Wetters – und des Lebens doch eigentlich auch. Das Leben hier in Korea ist sehr hart, das habe ich ziemlich am Anfang vom französischen Pfarrer gehört, und erlebt habe ich das auch schon.
Die Frage ist doch: Welchen Schutz brauche ich für mich, für meine Lieben, für meine Freunde, für die Gemeinde? Und wo bin ich schon ausreichend geschützt, um gut weitermachen zu können? Nehmen wir die Zeit des Advents als Gelegenheit, uns diesen Fragen zu stellen.
